In Kürze
Digitale Barrierefreiheit ist ein zentraler Aspekt bei der Gestaltung inklusiver Lernumgebungen in Moodle. Ziel ist es, Kurse so zu gestalten, dass sie für alle Lernenden unabhängig von individuellen Einschränkungen zugänglich sind. Dies umfasst die barrierefreie Gestaltung von Texten, Materialien, Bildern und Videos sowie die benutzerfreundliche Konfiguration von Moodle-Aktivitäten.
Barrierefreie Texte zeichnen sich durch klare Sprache, logische Struktur und unterstützende Formatierungen wie Überschriften und Listen aus. Materialien wie PDFs oder Präsentationen sollten mit Tags und Alt-Texten für Lesegeräte versehen sein. Bilder erfordern beschreibende Alternativtexte, während Videos durch Untertitel oder Transkripte ergänzt werden sollten. Aktivitäten wie Foren, Quizzes und interaktive Inhalte in Moodle müssen intuitiv und ohne komplexe Navigation zugänglich sein.
Die Einhaltung von Standards wie der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) und die Nutzung barrierefreier Plugins in Moodle fördern eine gleichberechtigte Teilhabe aller Lernenden an digitalen Bildungsangeboten.
Das Kompetenzzentrum Moodle.NRW stellt Ihnen in einem für Gäste offenen Moodle-Kurs die oben genannten, wichtigen Punkte in Form eines virtuellen Buches vor, die Sie beim Anlegen eines barrierefreien Kursraums in Moodle beachten sollten.